Diese Abbildung zeigt eine Stadtkarte, in welcher die Umleitung für Fußgänger:innen und Fahrradfahrer:innen rot gekennzeichnet ist. Die Strecke geht entlang des Erawäldeles.
Umleitung für Fußgänger:innen und Fahrradfahrer:innen im Erawäldele © Stadt Bregenz

Fällung von Eschen beim Erawäldele

Im Zeitraum vom 11. bis zum 14. November müssen mehrere Eschen in Bregenz aufgrund ihres schlechten Vitalitätszustandes gefällt werden.

Die betroffenen Bäume – es handelt sich um acht Stück – befinden sich im Randbereich des Erawäldeles. Für die Entnahme sind daher auch Sperren des Sandgrubenweges erforderlich. Diese erfolgen in zwei zeitlichen Abschnitten (siehe Lagepläne).

Vom 11. bis zum 12. November wird vom DOWAS bis zur Pulverturmgasse gearbeitet. An diesen beiden Tagen ist der Sandgrubenweg für Fußgänger/-innen und Radfahrer/-innen gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Rheinstraße und die Pulverturmgasse. Autos, die beim DOWAS und beim Nachbargebäude parken, können aber weiterhin zu- oder wegfahren. Vom 13. bis zum 14. November wird dann von der Pulverturmgasse bis zur Eragasse weitergearbeitet. Auch hier muss der Sandgrubenweg von 7.30 bis 11.30 Uhr sowie von 13 bis 16.30 Uhr gesperrt werden.

Grund für die Maßnahmen ist, dass die Bäume wegen des sogenannten "Eschentriebsterbens", das auch unter dem Begriff "Eschenwelke" bekannt ist, nicht mehr als verkehrssicher eingestuft werden können. Erkennbar ist das sehr gut an den Faulstellen (Nekrosen) im Bereich der Wurzelanläufe. Beim "Eschentriebsterben" handelt es sich um eine schwere Baumkrankheit, die durch den aus Ostasien eingeschleppten Pilz "Hymenoscyphus fraxineus" verursacht wird. Dieser Erreger gehört zu den Schlauchpilzen und heißt auf Deutsch "Falsches Weißes Stengelbecherchen". Die Infektion hat zur Folge, dass es zunächst zu einer vermehrten Totholzbildung in der Krone kommt. Anfangs sterben die Triebspitzen ab, also der Feinastbereich. Ist die Krankheit schon weiter fortgeschritten, sterben Grob- und Starkäste ab und folglich der ganze Baum. Sobald dann an den Wurzelanläufen Faulstellen sichtbar sind, besteht Handlungsbedarf.

Bereits im Winter 2018 wurden ein paar Bäume entwurzelt und sind bis über den Geh- und Radweg gestürzt. Es liegt also im dringenden Interesse der Verkehrssicherheit, weitere Schäden zu vermeiden. Deshalb werden vor allem Bäume im Randbereich mit eindeutigen Krankheitssymptomen oder starker Schräglage gefällt.

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