Diese Abbildung zeigt die Bregenzer Oberstadt im Winter.
Oberstadt im Winter © Curt Huber

Die Oberstadt lädt ein

Ab 9. Dezember lädt die Bregenzer Oberstadt zum traditionellen Weihnachtsmarkt ein. Und ab 16. Dezember ist die Meißnerstiege, die monatelang gesperrt war, wieder offen.

Beim stimmungsvollen Weihnachtsmarkt auf dem Martinsplatz und im Keller des Martinsturmes kann man hautnah Künstler/innen beim Glasblasen, Holzschnitzen, Wachsgießen, bei der Schmuckherstellung oder Filzverarbeitung beobachten und ihre selbst gemachten Produkte kaufen. Der Markt ist ab diesem Wochenende, 9. und 10. Dezember, und dann am 16. und 17. sowie am 22. und 23.  Dezember, jeweils von 15 bis 20 Uhr, geöffnet.

Im Keller des Martinsturmes ist die vom Bregenzer Philatelistenverein gestaltete, personalisierte Briefmarke „Advent in Bregenz“ käuflich zu erwerben. Für Kinder werden Gratis-Kutschenfahrten angeboten, die allerdings nur bei guter Witterung stattfinden. Und der Weihnachtsmann lässt auf der Drehorgel weihnachtliche Lieder erklingen. Außerdem finden in der Martinskapelle bei freiem Eintritt Konzerte mit heimischen Chören und Bläserensembles statt.

Wer sich für detailliertere Infos zum Programm rund um den traditionellen Kunst- und Handwerksmarkt in der Bregenzer Oberstadt interessiert, wird hier fündig.

Meißnerstiege bald wieder offen

Seit dem Sommer bis jetzt war die Meißnerstiege in Bregenz, die vom Thalbach in die Oberstadt führt, gesperrt. Der Aufgang musste im oberen Bereich saniert werden, weil die dortige Stützmauer aus Sandstein eingebrochen war. Das historische Mauerwerk musste teilweise ersetzt und mit Ankern gesichert werden. Der Aufwand war hoch, weil die Stiege unter Denkmalschutz steht. Außerdem musste das nötige Material mangels Zufahrtsmöglichkeiten von Hand zur Baustelle gebracht werden.

Aber ab Samstag, 16. Dezember 2017, kann die Stiege wieder sicher benutzt werden.

Das Bauwerk ist benannt nach Alfred Meißner (1822 – 1885). Der böhmische Schriftsteller war sehr liberal, wurde zunächst von monarchistischer Seite verfolgt, später aber von König Ludwig II. von Bayern geadelt. 1869 ließ sich Meißner in Bregenz nieder, wo er ein Haus in der Oberstadt erwarb und eine Stiege dorthin bauen ließ. Später vermachte er sie der Stadt. Diese Steintreppe heißt seither Meißnerstiege.

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