Dialogwerkstatt „Wir in Europa“

Feldkirch hat vor Kurzem den Anfang gemacht. Jetzt ist Bregenz an der Reihe.

Die Rede ist von den Dialogwerkstätten, die im Zuge einer möglichen Bewerbung von Bregenz, Dornbirn, Hohenems, Feldkirch und der Regio Bregenzerwald um den Titel „Europäische Kulturhauptstadt 2024“ den bisherigen Denkwerkstätten folgen. Jetzt ist Bregenz mit dem Thema „Wir in Europa“ an der Reihe. Diskutiert wird am Donnerstag, 28. September, ab 18.30 Uhr im Vorarlberg Museum.

In zehn zweistündigen Workshops von Lochau bis Partenen können sich die Vorarlberger/innen aktiv in die Entscheidungsfindung rund um die Frage einer gemeinsamen Bewerbung einbringen. Damit tritt das Projekt nach den Vorarbeiten der vergangenen Monate in eine neue Phase, nämlich die der Bürgerbeteiligung.

Es geht um das Thema „Rhein - Tal - Stadt“, den Blick „Über Grenzen“ oder eben um besagtes „Wir in Europa“. Letzteres widmet sich der Tatsache, dass wir in einer Region der Vielfalt leben. Hier begegnet man täglich Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen mit unterschiedlichen Lebensmodellen. Können Kunst und Kultur positive Impulse für das Zusammenleben geben? Kann Vorarlberg ein Beispiel dafür sein, wie man den europäischen Gedanken in der Gesellschaft verankert? Was muss man tun, damit Bildung und kulturelle Teilhabe als fixe Grundwerte etabliert werden? Und was könnte eine „Europäische Kulturhauptstadt“ dazu beitragen?

Im Interesse einer möglichst intensiven Auseinandersetzung mit diesen Themen wurde die Initiative „Kultur Perspektiven 2024“ gegründet. Ziel der Veranwortlichen aus den Städten und der Region ist es, bis 2018 die Potenziale und Herausforderungen einer Bewerbung zu definieren und auszuarbeiten.

Die Entscheidung, ob es dann tatsächlich eine solche Bewerbung geben wird, erfolgt im kommenden Frühjahr in einer gemeinsamen Stadtvertretungssitzung der beteiligten Kommunen. Welches die „Bannerstadt“ sein wird, wird bereits im Dezember dieses Jahres entschieden.

Anmeldungen für die Dialogwerkstatt „Wir in Europa“ sind erbeten (info@kulturperspektiven.at). Weitere Infos gibt es auf der Website www.kulturperspektiven.at.

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