Verlegung: Buchpräsentation "Blutbuch" mit Kim de l'Horizon

Die Buchpräsentation "Blutbuch" mit Kim de l'Horizon wird auf einen neuen Termin verschoben.

Die Buchpräsentation am 5. März 2023  im Vorarlberger Landestheater wurde durch den DuMont-Verlag leider abgesagt. Wir sind bemüht einen neuen Termin mit Kim de l'Horizon zu finden.

Kim de l’Horizon erhielt als erste nonbinäre Person 2022 den Deutschen Buchpreis und den Schweizer Buchpreis für den stilistisch und formal einzigartigen Roman "Blutbuch", einem der aufregendsten und meistdiskutierten Debüts des vergangenen Jahres.

In diesem Roman identifiziert sich die Haupterzählfigur weder als Mann noch als Frau. Aufgewachsen in einem Schweizer Vorort, lebt sie mittlerweile in Zürich, fühlt sich im nonbinären Körper wohl. Doch als die Großmutter an Demenz erkrankt, beginnt das Ich, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Der Roman ist ein Befreiungsakt von jenen Dingen, die wir ungefragt weitertragen: Geschlechter, Traumata, Klassenzugehörigkeiten. Kim de l’Horizon unterspült die linearen Formen der Familienerzählung und nähert sich einem Schreiben, das nicht festlegt, sondern öffnet.

Kim de l’Horizon, geboren 1992, ist in Ostermundigen bei Bern aufgewachsen. Studierte Germanistik, Film- und Theaterwissenschaften in Zürich sowie literarisches Schreiben am Literaturinstitut in Biel. Derzeit Masterstudiengang Transdisziplinarität an der Zürcher Hochschule der Künste. Mitglied der Redaktion des Literaturmagazins delirium. Verfasst Lyrik, Prosa und Theaterstücke.

Die Buchpräsentation ist eine Kooperationsveranstaltung des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek zusammen mit dem Vorarlberger Landestheater und dem Fachbereich LGBTIQ+ der Landeshauptstadt Bregenz..

 

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