Hier sind drei Männer, welche sich am See unterhalten, abgebildet.
Gemeinsam am See © Stadt Bregenz

Bewusstsein schaffen

Um Probleme beim Miteinander auf stark frequentierten öffentlichen Flächen in den Griff zu bekommen, ist bisweilen der Einsatz von Polizei oder Securitys nötig. Das gilt auch für die Seeanlagen oder die Pipeline in Bregenz. Den größten Effekt erzielt man aber, wenn man mit den Menschen vor Ort ins Gespräch kommt und so Verständnis für die Notwendigkeit gegenseitiger Rücksichtnahme schafft.

Genau dieses Ziel verfolgt das dreiköpfige Team „Gemeinsam am See“, das heuer bereits das vierte Jahr in Folge mit blauen T-Shirts am Ufer unterwegs ist. Dabei werden an die unterschiedlichen Nutzerinnen und Nutzer nicht nur gratis Äpfel verteilt. In deutscher und, falls nötig, nicht-deutscher Sprache wird auch mit dort Anwesenden gesprochen und so das Bewusstsein für ein respektvolles und friedliches Zusammenleben der Menschen geschärft.

Das ist bereits in den Vorjahren recht gut gelungen, und Gemeinwesenarbeiter Ahmed Al Mohammad zieht, obwohl die schönere und wärmere Jahreszeit noch nicht vorbei ist, auch für 2020 eine positive Bilanz. Heuer ging es angesichts des Coronavirus vor allem darum, die Menschen, die im Freien ja keinen Mund-Nasen-Schutz tragen, auf das ausreichende Abstandhalten hinzuweisen. Auch das Verbot von Glasgebinden wie Flaschen oder Gläser am Seeufer und Ähnliches waren und sind stets Themen.

Die öffentlichen Uferbereiche in der Landeshauptstadt Bregenz bieten auf mehreren Kilometern tolle Freizeit- und Erholungszonen für Einheimische und Gäste. „Wir tragen sicher mit dazu bei, dass das so bleibt“, meint Ahmed.

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