Berg-Ulme muss gefällt werden

Sie ist vermutlich die älteste und auch größte Berg-Ulme im weiten Umfeld, aber wie viele ihrer "Artgenossinnen" leider krank. Die Rede ist von jenem mächtigen Laubbaum, der beim Jodok-Fink-Denkmal Ecke Bahnhofstraße/St.-Anna-Straße in Bregenz steht.

Die Pflanze leidet an einem Schlauchpilz, der vom Ulmensplintkäfer übertragen wird und zu ihrem Absterben führt. Schon lange kann man das Welken der Krone beobachten, wobei sich die Blätter gelegentlich gelb bis braun färben, einrollen und vertrocknen. Neben der vielerorts wütenden Pilzinfektion, die gemeinhin unter dem Begriff "Ulmensterben" bekannt ist, setzen dem Baum aber auch noch andere Faktoren gewaltig zu. Dazu zählen zum Beispiel der Klimawandel mit heißen Sommern und wenig Niederschlag, Luftverschmutzung etc. Sie bedeuten Stress pur für Bäume dieser Art.

Der Termin für die leider notwendige Baumfällung ist jetzt am kommenden Montag, 4. November, 8 bis ca. 12 Uhr, bei Schlechtwetter einen Tag später. Dazu muss die St.-Anna-Straße ab der Kreuzung mit der Weiherstraße in Richtung Bahnhofstraße gesperrt werden. In der Gegenrichtung gibt es sporadisch kurze Verkehrsanhaltungen. Während der Arbeiten ist auch der Gehsteig auf allen drei Seiten rund um die Baustelle nicht benutzbar. Fußgänger/-innen werden umgeleitet. Im Frühjahr soll es an derselben Stelle Ersatzpflanzungen in entsprechender Größe geben. Die Stadtgärtnerei denkt dabei an eine Sommerlinde und eine Flatterulme.

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