Ausschreibung der Europäischen Kulturhauptstadt

Am 8. und 9. Juni veranstaltete das Bundeskanzleramt in Wien einen Workshop sowie eine öffentliche Konferenz zur Europäischen Dimension einer Kulturhauptstadt. In diesem Rahmen wurde auch die Bewerbungsphase zur Europäischen Kulturhauptstadt 2024 eingeläutet.

Zum Start der Ausschreibung luden das Bundeskanzleramt und Sylvain Pasqua, Vertreter der Europäischen Kommission, ein. Er informierte über den Bewerbungs- und Auswahlprozess. Die möglichen Bewerberstädte Bad Ischl und das Salzkammergut, Judenburg und das Murtal, Baden, St. Pölten, Wels und das Vorarlberger Projektteam gaben einen Einblick in ihre Projekte und Überlegungen.

Die Einreichfrist der Bewerbung ist der 31. Dezember 2018. Bis dahin haben die Bewerberstädte Zeit, den Kriterienkatalog und die damit verbundenen Fragen auszuarbeiten. Von den Bewerberstädten erwartet sich die Jury der Europäischen Kommission ein langfristig ausgerichtetes Konzept, das über die regionalen Grenzen hinausgeht und den internationalen Austausch unterstützt. In diesem Sinne wurde am 9. Juni bei einer öffentlichen Konferenz mit Vertreter/innen von Kulturhauptstädten und Kulturinstitutionen neben den Chancen und Herausforderungen auch die Frage behandelt „Was kann Österreich von Europa und was kann Europa von Österreich lernen?“.

Das Projektteam ist derzeit dabei, die Erkenntnisse der vorangegangenen Denkwerkstätten zu bündeln. Diese dienen als Basis für die Dialogwerkstätten, welche im Herbst im ganzen Land stattfinden und die Bevölkerung zum Mitwirken einladen.

Zeitplan Kultur Perspektiven 2024:
        Entscheidung Bannerstadt: Ende 2017
        Entscheidung Bewerbung: Frühjahr 2018
        Einreichfrist Bewerbung: 31. Dezember 2018
        Titelvergabe: Ende 2019
        Titeljahr: 2024

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