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2.000-Watt-Städte-Treffen

Seit 2016 setzt sich Bregenz mit den 2.000-Watt-Partnerstädten Feldkirch, St. Gallen, Winterthur, Konstanz, Singen, Radolfzell und Lindau für mehr Klimaschutz ein.

Die betroffenen Kommunen unterstützen sich gegenseitig durch den Austausch von Wissen und Erfahrung, aber auch in der Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation. Vor diesem Hintergrund fand jetzt am 21. November in der Nachbarstadt Lindau ein Treffen statt (Foto), bei dem es darum ging, die Kampagne "Stadt Klima Wandel" weiter voranzubringen. Von Mai bis September des kommenden Jahres soll sich in der Bodenseeregion alles um Klimaschutz, Klimawandel und Strategien zur Anpassung drehen.

Für Bregenz ist das Thema keineswegs neu. Als erste Gemeinde Vorarlbergs hat die Stadt schon vor zwei Jahren damit begonnen, in Kooperation mit dem Land, dem Energieinstitut und den Stadtwerken eine Klimawandelanpassungsstrategie zu erarbeiten sowie einen Maßnahmenkatalog und einen Aktionsplan zu entwickeln – das "Blättle" berichtete vor dem Sommer ausführlich darüber. 

Wissenschaftler/-innen der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich haben ausgerechnet, dass jeder Mensch im Durchschnitt 2.000 Watt Energie verbrauchen darf, damit knappe Ressourcen verantwortungsvoll genutzt werden und sich die Klima-erwärmung eindämmen lässt. Die Zahl entspricht aber ungefähr dem weltweiten Durchschnittsverbrauch von vor 30 (!) Jahren. In Österreich, Deutschland und der Schweiz lebt der Mensch heute bereits in einer 6.500-Watt-Gesellschaft.

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