Heizkostenzuschuss

Ein Heizkostenzuschuss wird Personen bzw. Haushalten mit geringem Einkommen gewährt. Der Zuschuss ist ein Service des Landes Vorarlberg, die Abwicklung erfolgt über die Städte und Gemeinden. 

Für den Heizkostenzuschuss 2024/2025 ist eine Antragstellung von 14. Oktober 2024 bis 21. Februar 2025 möglich. Achtung: Es erfolgt keine automatische Auszahlung – eine Antragsstellung ist wieder notwendig. Der Antrag kann persönlich oder online gestellt werden. Der Zuschuss beträgt einmalig maximal 330 Euro. Zum Nachweis der Anspruchsberechtigung ist das aktuelle Einkommen nachzuweisen. Für die Antragsberechtigung ist ausschließlich der Hauptwohnsitz maßgeblich.

Der Heizkostenzuschuss kann bei folgenden Stellen beantragt werden: 

  • Persönlich im Rathaus Bregenz – Soziales und Wohnen
  • Stadtteilbüros Mariahilf – Clemens-Holzmeister-Gasse 2
  • Stadtteilbüro an der Ach – Achsiedlungsstraße 43a
  • Online ab 14. Oktober 2024 hier

Der Heizkostenzuschuss wird danach auf Ihr Konto überwiesen. Die Bankverbindung und die erforderlichen, aktuellen Einkommensnachweise sind vorzulegen. Personen (Haushalte), die Unterstützung aus der offenen Sozialhilfe für Lebensunterhalt oder Wohnbedarf erhalten, müssen sich direkt an die Bezirkshauptmannschaft Bregenz wenden.

Berücksichtigung von Einkommen:

Folgende haushaltsbezogene Einkommensgrenzen gilt es zu beachten:

   Einkommensgrenze     "Einschleifregelung" zusätzlich bis 250 Euro   
 1-Personen-Haushalt  1.410 Euro  1.660 Euro
 2-Personen-Haushalt  1.920 Euro  2.170 Euro
 3-Personen-Haushalt  2.360 Euro  2.610 Euro
 4-Personen- Haushalt  2.800 Euro  3.050 Euro
 5-Personen-Haushalt  3.240 Euro  3.490 Euro
 6-Personen-Haushalt  3.680 Euro  3.930 Euro
 7-Personen-Haushalt  4.120 Euro  4.370 Euro
 Für jede weitere Person     plus 440 Euro  plus 250 Euro


Als Einkommen gelten grundsätzlich:

  • alle Einkünfte aus selbständiger Arbeit,
  • aus nicht selbständiger Arbeit,
  • aus Gewerbebetrieb,
  • aus Land- und Forstwirtschaft,
  • aus Vermietung und Verpachtung
  • sowie aus Kapitalvermögen (Zinsen, Dividenden

Zum Einkommen zählen somit insbesondere:

  • Löhne
  • Gehälter
  • Renten
  • Pensionen
  • Leistungen aus der Arbeitslosen- und der Krankenversicherung
  • Wohnbeihilfen
  • Unterhaltszahlungen jeglicher Art
  • Kinderbetreuungsgeld und
  • Lehrlingsentschädigungen
  • Zivildienstentschädigungen und
  • Grundwehrdienerentgelt

Anwendung einer "Einschleifreglung" (anstelle der 10%-Härtefallregelung)
Die „Einschleifregelung“ gelangt dann zur Anwendung, wenn das Haushaltseinkommen über der Einkommensgrenze (Tabelle s. o.) liegt. Bei der Berechnung des tatsächlichen zu gewährenden Heizkostenzuschusses 2024/2025 ist dabei jener Betrag, der über der haushaltsbezogenen Einkommensgrenze liegt von der maximalen Zuschusshöhe (= 330 Euro) in Abzug zu bringen. Der Zuschuss reduziert sich somit kontinuierlich mit steigendem Haushaltseinkommen. Bei Haushaltseinkommen, die um mehr als 250 Euro über den haushaltsbezogenen Einkommensgrenzen liegen, ist keine Auszahlung eines Zuschusses mehr vorgesehen (Deckel). Die geringste Zuschusshöhe ist somit mit 80 Euro festgelegt.

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