Das Foto zeigt eine Außenaufnahme des Künstlerhauses Palais Thurn & Taxis in der Bregenzer Gallusstraße.
Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis (© Christoph Skofic)

Mietvertrag für Künstlerhaus verlängert

Das Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis in der Bregenzer Gallusstraße ist die Plattform im Land für künstlerisches Schaffen, aber auch für den Austausch und die Vernetzung Vorarlberger Kulturschaffender. Und es ist seit Jahrzehnten der Sitz der Berufsvereinigung bildender Künstler:innen Vorarlbergs. Laut Stadtratsbeschluss vom 24. September wird das auch in Zukunft so bleiben.

In der Sitzung wurde der bestehende Mietvertrag zwischen der Stadt, der das Gebäude gehört, und der Berufsvereinigung auf deren Wunsch bis Ende September 2034 verlängert. Außerdem wurden in einem Nachtrag die beiderseitigen Nutzungsmöglichkeiten konkretisiert. So etwa wurde festgelegt, dass die Stadt wiederkehrend von Ende Juni bis Ende September selbst über die Räumlichkeiten verfügen kann. In diese Zeit fallen zum Beispiel die alljährlichen Sommerausstellungen.

„Kunst und Kultur sind die Markenzeichen der Landeshauptstadt Bregenz. Ohne diese gesellschaftstragenden Elemente wäre unser Gemeinwesen nicht vorstellbar. Vor diesem Hintergrund sind wir stolz darauf, dem wichtigsten Forum Kulturschaffender in Vorarlberg wie in der Vergangenheit auch künftig eine Heimstätte bieten zu können“, betonte Bürgermeister Michael Ritsch.

Kulturstadtrat Michael Rauth ergänzte: „Zehn Monate im Jahr wird das Palais von Mitgliedern der Berufsvereinigung bespielt. Außerdem werden auch andere und ausländische Künstler:innen eingeladen. Das ist ein wertvolles Angebot in unserer Kulturstadt, und ich bin froh, dass wir die Mietvereinbarung jetzt um weitere zehn Jahre verlängert haben.“

Die Berufsvereinigung bildender Künstler:innen Vorarlbergs wurde kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gegründet und hat heute knapp 300 Mitglieder. Seit 1953 ist sie im Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis in Bregenz untergebracht. Der aktuelle Mietvertrag mit der Stadt besteht seit 1984.

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