Gesundheitstipp: Was das Klima mit der Gesundheit zu tun hat
Der Klimawandel betrifft uns alle, und seine Auswirkungen auf unsere Gesundheit sind vielfältig. Aufgrund von Hitzewellen, dem Anstieg von Luftschadstoffen sowie neuen Allergenen und Infektionskrankheiten stellt sich die Frage, wie Maßnahmen im Alltag gesetzt werden können, die unserer Umwelt nutzen und damit auch uns selbst.
Wie können wir im Alltag zum Klimaschutz beitragen?
Hier sind einige einfache Tipps, um den schädlichen CO2- Ausstoß zu verringern, die Gesundheit zu fördern und unsere Umwelt zu schonen.
Öfter das Fahrrad nutzen oder zu Fuß gehen: Autos und andere motorisierte Fahrzeuge stoßen CO₂ und andere Treibhausgase aus, die zum Klimawandel beitragen. Wer zu Fuß geht oder Rad fährt, vermeidet diese Emissionen komplett. Neben den ökologischen Vorteilen fördert regelmäßige Bewegung auch die Gesundheit, was wiederum die Gesundheitskosten und den Ressourcenverbrauch im Gesundheitswesen senken kann.
Energie sparen: Geräte ausschalten, die nicht gebraucht werden, Ladegeräte abstecken, beim Kauf von Geräten auf die Energieeffizienzklasse achten oder Wäsche an der Luft trocknen. Weniger Stromverbrauch bedeutet, dass weniger fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas verbrannt werden müssen. Das führt zu einer geringeren Freisetzung von CO₂ und anderen Treibhausgasen, die den Klimawandel vorantreiben.
Regional und saisonal einkaufen: Produkte aus der Region haben kürzere Transportwege und weniger energieintensive Lagerungen, da sie frisch und vor Ort verkauft werden. Lebensmittel mit viel Verpackung meiden und auf wiederverwendbare Behälter setzen.
Weniger Fleisch essen: Die Produktion von Fleisch verursacht aufgrund der Tierhaltung, des Futteranbaus, der Transporte und der Verarbeitung viel CO₂. Öfter vegetarische oder vegane Mahlzeiten zu genießen, kann unser Klima schützen – und ist auch besser für die Gesundheit (lt. WHO, bzw. DGE nicht mehr als 300 bis 600 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche senkt das Risiko für Diabetes und Herzkreislauf-Erkrankungen sowie für Darmkrebs).
Müll trennen und recyceln: Weniger Abfall bedeutet weniger CO₂-Emissionen. Wiederverwertung von Materialien wie Glas, Papier und Metall verursacht weniger CO₂ als die Produktion neuer Materialien. Recycling spart Rohstoffe und Energie.
Bewusst mit Wasser umgehen: Wasser ist eine wertvolle Ressource, die wir schützen müssen, indem wir z. B. kürzer duschen, den Wasserhahn beim Zähneputzen abschalten oder Regenwasser zum Gießen der Pflanzen sammeln.
Bäume pflanzen: Bäume sind natürliche Klimaschützer. Sie absorbieren CO₂ und produzieren Sauerstoff. Lokale Pflanzaktionen unterstützen oder selbst einen Baum im Garten pflanzen.
Indem wir gemeinsam kleine Veränderungen in unserem Alltag vornehmen, können wir einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig unsere Gesundheit verbessern. Gemeinsam können wir für eine nachhaltige und gesunde Zukunft in Bregenz sorgen!
Sie wollen sich weiterführend mit dem Thema beschäftigen? Besuchen Sie unseren kostenlosen "Panorama Gesundheit"-Vortrag mit dem Klimaexperten Dr. Heinz Fuchsig:
Klimawandel – Gesundheit – Resilienz
Präventions- und Anpassungsmöglichkeiten für unser Wohlbefinden
Wann: 26. September 2024, 19 Uhr
Wo: Magazin 4, Bergmannstraße 6 in Bregenz
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