Gesundheitstipp: Die Kunst des gesunden Schlafes
Ein erholsamer Schlaf ist essenziell für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Er beeinflusst unsere Stimmung, Leistungsfähigkeit und sogar unser Immunsystem. Doch was genau macht einen gesunden Schlaf aus und wie können wir ihn fördern?
Was ist gesunder Schlaf?
Gesunder Schlaf bedeutet nicht nur, dass wir eine bestimmte Anzahl von Stunden schlafen, sondern auch, dass die Schlafqualität hoch ist. Das bedeutet, dass wir ununterbrochen und tief schlafen. Erwachsene sollten idealerweise zwischen sieben und neun Stunden pro Nacht schlafen.
Tipps für einen besseren Schlaf:
Regelmäßiger Schlafrhythmus
Wir empfehlen, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, auch am Wochenende. Ein konstanter Schlafrhythmus hilft dem Körper, sich besser zu erholen.
Schlafumgebung optimieren
Ein dunkles, ruhiges und gut belüftetes Schlafzimmer mit einer Raumtemperatur von etwa 18 Grad Celsius sind optimal.
Bildschirmzeit reduzieren
Bereits eine Stunde vor dem Zubettgehen sollten Bildschirme gemieden werden. Das blaue Licht von Smartphones, Tablets und Computern kann die Produktion des Schlafhormons Melatonin stören.
Entspannungsrituale einführen
Entspannende Aktivitäten wie Lesen, ein warmes Bad oder leichte Meditationen helfen dem Körper, sich auf den Schlaf vorzubereiten.
Ernährung anpassen
Schwere Mahlzeiten, Koffein und Alkohol am Abend können den Schlaf negativ beeinflussen. Besser sind leichte Speisen und eine Pause von ein bis zwei Stunden vor dem Schlafen.
Bewegung
Regelmäßige körperliche Aktivität kann die Schlafqualität verbessern. Intensive Workouts sollten dennoch nicht kurz vor dem Schlafen gehen absolviert werden.
Subjektive Wahrnehmung – Habe ich wirklich schlecht geschlafen?
Oft nehmen wir unseren Schlaf anders wahr, als er tatsächlich ist. Eine „schlaflose“ Nacht ist meist gar nicht schlaflos, „geschlafen wie ein Stein“ heißt nicht automatisch, dass die Tiefschlafphase erreicht wurde. Mittels Schlaf-Tracker, wie z. B. Fitnessuhren oder einer professionellen Schlafanalyse kann das nächtliche Verhalten analysiert und verbessert werden.
Wenn das Thema Schlaf zur Belastung wird
Dauerhafter Schlafmangel kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, darunter kognitive Beeinträchtigungen, ein erhöhtes Unfallrisiko, Gewichtszunahme, ein geschwächtes Immunsystem, psychische Probleme und ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine erste Anlaufstelle, um über die negativen Auswirkungen des Schlafmangels zu sprechen, können die Hausärztin oder der Hausarzt sein.
Mit den richtigen Gewohnheiten und einer optimalen Schlafumgebung kann die Schlafqualität erheblich verbessert werden und so zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit beitragen.
Projekt „Panorama Gesundheit“
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