Agathe-Fessler-Frauenpreis
Die Landeshauptstadt Bregenz vergibt seit 2022 jährlich den Agathe-Fessler-Frauenpreis der Landeshauptstadt Bregenz.
Die Nominierungsperiode für den Agathe-Fessler-Frauenpreis 2024 endete am 18. Februar 2024. Die Preisverleihung 2024 fand am Equal Care Day, dem 29. Februar 2024, um 18.30 Uhr im Bregenzer Marienheim statt.
FAQs
Wer kann nominiert werden?
Voraussetzung ist, dass die nominierte Frau in Bregenz wirkt, wohnt oder geboren ist. Die vorgeschlagene Frau engagiert sich in einem der folgenden Bereiche:
- Besonderer Einsatz oder besondere Leistung in Beruf oder Ehrenamt oder
- beispielgebendes Wirken für die Chancengleichheit von Frauen oder
- Durchsetzung und Erfolg in einem "frauenuntypischen" Bereich
Wer kann nominieren?
Jede:r (Privatpersonen, Unternehmen, Vereine, öffentliche Einrichtungen und Institutionen, Organisationen, Netzwerke, etc.) kann eine oder mehrere Frauen für den Agathe-Fessler-Frauenpreis nominieren. Selbstnominierungen sind nicht möglich.
Wer wählt die Gewinnerin?
Eine fachkundige Jury, die aus drei Frauen und zwei Männern besteht, bewertet die Einsendungen und legt sich im Anschluss auf eine Gewinnerin fest.
Jury 2024:
Noreen Mughal, #BlackLivesMatter Vorarlberg, Studentin
Bettina Steindl, Geschäftsführerin CampusVäre - Creative Institute Vorarlberg
Stefania Pitscheider Soraperra, Direktorin Frauenmuseum Hittisau
Bastian Kresser, Autor, Stv. Geschäftsführer Volkshochschule Götzis
Simon Burtscher-Mathis, Co-Geschäftsführer Vorarlberger Kinderdorf
Was erhält die Gewinnerin als Preis?
Als Preis wird das Kunstwerk einer Vorarlberger Künstlerin im Wert von 1.000 Euro vergeben.
Zur Namensgeberin
Agathe Fessler gilt als Begründerin der modernen Sozialarbeit in Vorarlberg. Im Jahr 1905 richtete sie in Bregenz ein Asyl für stellenlose Dienstmädchen, Lehrmädchen und Fabrikarbeiterinnen ein: das Marienheim. Ihr ging es darum, jungen Frauen, die zu den Unterprivilegierten, manchmal zu den Randgruppen der Gesellschaft gehörten, einen Zufluchtsort zu bieten. In Agathe Fesslers Marienheim waren alle Frauen willkommen, die Hilfe brauchten, gleichgültig aus welchen Gründen. Nicht die Hilfswürdigkeit entschied über eine Aufnahme ins Marienheim, sondern die Hilfsbedürftigkeit.
Bisherige Gewinnerinnen
Frauenservice, Gleichstellung, LGBTIQ+ und Integration
Rathausstraße 4
6900 Bregenz